Events

Übersicht der vergangenden Veranstaltungen

2009 „Neue Musik im Museum“ - PROGRAMMÜBERSICHT
Unter der Intendanz von Prof. Helmut W. Erdmann bietet das Museum für das Fürstentum Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum für Neue Musik in Lüneburg
unter dem Titel „Neue Musik im Museum“ eine innovative Veranstaltungsreihe an.

Das Auftaktkonzert gestaltet Herr Prof. Erdmann am Sonntag,
dem 18. Januar 2009 um 12.30 Uhr
Unter dem Titel „Flute goes museum“ erklingen Solo-Werke für Flöte mit und ohne Elektronik –
u.a. sieben Kompositionen für tiefe Flöten – mit Wiederholungen um 14.30 Uhr, 16.30 Uhr und 18.30 Uhr.
Die Hörer können verweilen, wiederkehren, anknüpfen an schon Gehörtem.
Zu allen Veranstaltungen der Reihe "Neue Musik im Museum" laden wir Sie herzlich ein. >> weiter

 

34. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG
12.-18. Oktober 2008

KonzertOrt: 19 Uhr Live-Konzert, Glockenhaus, Glockenstraße
21 Uhr Elektroakustische Musik, Glockenhaus, Glockenstraße

Konzerte
So Olivier Messiaen „Quatuor pour la fin du temps“ - talea ensemble (Halle) ...hier
Elektroakustische Musik „parcours amicalement“ (HfM Dresden)

Mo Noise Factory: Y-Ton-G u.a. ...hier
Ergebnisse eines Workshops für elektronische Musik
Concours Internationaux de Musique et d’Art Sonore Electroacoustiques de Bourges (Frankreich)

Die 11, 13, 15, 17, 19 Uhr FLUTISSIMO 2008 - Helmut W. Erdmann - Flöten und Live-Elektronik ...hier
Elektroakustische Musik „Einsichten - Deeper Sounds of Silence“ (FBZNM)

Mi Komponistenportrait Helmut Bieler ...hier
Elektroakustische Musik aus Tschechien

Do Neue Musik für Schlagzeug und Klavier - Bernd Kremling / Helmut Bieler (Bayreuth) ...hier
Elektroakustische Musik aus dem EULEC (FBZNM) Lüneburg

Fr Neue Musik für Klavier und Live-Elektronik - Sonsoles Alonso (Niederlande)... hier
„Cultures électroniques“ (Bourges, F)

Sa 11 Uhr, Glockenhaus (Glockenstraße)
Workshop "Klavier und Live-Elektronik"
mit Sonsoles Alonso,
anlässlich des 2nd European competition for live-electronic music projects

Sa Ensemble Neue Musik Lüneburg + Live-Elektronik Ensemble Hamburg
Elektroakustische Musik aus dem EULEC (FBZNM) Lüneburg

Konzertkarte:
9,- € (7,- €*)
5,- € (4,- €*) Schüler/Studenten
Teilnahmegebühr für Workshops/Seminare incl. Konzertkarte (Tageskarte auf Anfrage)
80,- € (65,- €*)
45,- € (35,- €*) Schüler/Studenten
* Preise für JMD-/DTKV-/DKV-/ECPNM-Mitglieder

 

 

Donnerstag, 19. Juni 2008, 19.00 Uhr

„Lacrimoso“ - Szenisches Spiel mit Live-Elektronik
von Heinz-Werner Kemmling
und den Klassen 3 und 4 der Mühlenbergschule Osloß

Um wie viel ärmer wäre die Welt, gäbe es sie nicht: die Gespenster!? Aber, wer nimmt sie heute überhaupt noch wahr? Wer fürchtet sich noch vor Ihnen? Es ist eine traurige Bilanz, die die edlen Gespenster auf ihrer Versammlung ziehen müssen. Dennoch träumen sie von einer besseren Zukunft, die nicht in einem „Lacrimoso“ endet, sondern ihnen neue Hoffnung gibt ...
hier weitere Informaionen ...


PLUS


„How are you, Mr. Mozart?“ - H.W.E. meets W.A.M.
von und mit Helmut W. Erdmann
und der Klasse 6b des Walddörfer-Gymnasiums Hamburg,
Leitung: Brigitte Köchlin

How are you, Mr. Mozart?“ - H.W.E. meets W.A.M. von und mit Helmut W. Erdmann und der Klasse 6b
des Walddörfer-Gymnasiums Hamburg, Leitung: Brigitte Köchlin

Eine vielgestaltige Komposition für Instrumentalisten, Vokalisten und Sprecher mit und ohne Live-Elektronik
hier weitere Informaionen ...

 

Weitere Informationen und Kartenbestellungen:Museum für das Fürstentum Lüneburg, Wandrahmstraße 10, 21335 Lüneburg;
Tel. 04131 / 43891 Fax. 04131 / 405497 E-Mail: info@museum-lueneburg.de Internet: www.museum-lueneburg.de

 

 

 

 

 

 

30. INTERNATIONALE STUDIENWOCHE
FÜR ZEITGENÖSSISCHE MUSIK
27. April - 3. Mai 2008

Direktor: Prof. Helmut W. Erdmann
Assistenz: Claus-Dieter Meier-Kybranz

Ausschreibung >>hier

KONZERTE 19 Uhr Glockenhaus:
So Preisträger des 1. europäischen Wettbewerbs der ECPNM für live-elektronische Musikprojekte 2007

duo con:fusion (Deutschland) #Un4Scene# (2007)
for a performer (soprano voice), tape, video, live electronics and live video
Gemeinschaftskomposition von Marcia Lemke-Kern & Sascha Lemke
Die Grundidee ist die Dekonstruktion eines beschränkten Vorrats von kurzen gerichteten Aktionen, deren Einzelparameter Sprache, Bewegung, Mimik etc. bei der Komposition des Liveparts Prozeduren unterzogen werden, die von gängigen Techniken der elektroakustischen Musik oder des Videoschnitts inspiriert sind: das wären z.B. Scratching, Granularsynthese, Looping, Zapping. Diese Verfahren erlauben sowohl die Entstehung neuer Sinnzusammenhänge oder absolut paradoxer Erlebnisse als auch prozeßartige Verläufe zwischen den beiden Extrempolen von völliger Unverständlichkeit und der Enthüllung der originalen Situation.
Das Ausgangsmaterial für diese Manipulationen sind hauptsächlich 5 kurze Lo-Fi-Videosequenzen, in denen 5 sehr unterschiedliche Charaktere (jeweils von derselben Person) dargestellt werden.

-

Cathy van Eck (Niederlanden) Groene Ruis (2007)
for a small box tree, hairdryer and live electronics
Groene ruis belongs to a serie of pieces about the nymph Daphne. To escape the love of Apollo, Daphne was transformed in a tree by her father, the river god Peneus.

MoHelmut W. Erdmann - Flöten & Live-Elektronik
Helmut W. Erdmann spielt "Transfiguration VIII (1994) 21 Stationen für einen Flötisten und Live-Elektronik" Die Komposition entfaltet sich vom "reinen" Instrumentalton und seinen mannigfaltigen Farbgebungen bis zum völlig elektronischen veränderten Klang mit allen Zwischenstufen der Verfremdung, Klangerweiterung, dem Feedback instrumentaler und apparativer Technik im kreativen Prozess.

Die Klangfantasien für Ensembles & Live-Elektronik der Musikschule der Hansestadt Lüneburg
unge Musikerinnen und Musiker zeigen keine Berührungsängste mit zeitgenössischer Musik und spielen beherzt aus grafischen Partituren. Ein Flöten- und ein Akkordeonensemble spielen Werke von Helmut W. Erdmann.

Mi MANTRA von Karlheinz Stockhausen J. Hymer, B. Fograscher (Piano), G. Hajdu (Live-Elektronik)
Karlheinz Stockhausen – Mantra: Stockhausens Schlüsselwerk, komponiert 1970, auf dem Höhepunkt seiner Kreativität.
Die erste seiner „Formel“-Kompositionen, eine sich über 70 Minuten in immer wieder neuer Gestalt aufblätternde Entfaltung der zugrunde liegenden Mantra-Formel. Für zwei Klaviere, 24 Crotales, 2 Woodblocks und Live-Elektronik.

DoHelmut Bieler - Klavier & Live-Elektronik
Klaviermusik ohne Elektronik und ein zweites Mal mit den Möglichkeiten der elektronischen Veränderungen. Werke von K. Hashagen, H. Bieler und H.W. Erdmann werden vorgetragen.

Fr Komponistenportrait Matthias Kaul - Percussion mit Lowbudget- oder Ökoelektronik
Unter anderem spielt Matthias Kaul folgende Werke:
Listen, this is for You, Kona
Letzte Bruchstücke des Blues findet man in dem Stück, das Kona Makhoere gewidmet ist. Allerdings sind nur Klänge und klagende Gesten ganz ohne Blues-Feeling zu hören, sozusagen erkaltet ... Kona M. ist eine Anti-Apartheidskämpferin, die sechs Jahre in Südafrika im Gefängnis saß und dann für viele Jahre im Londoner Exil leben musste. Sie schrieb ein Gefängnistagebuch „No Child’s Play“, in dem sie von ihrem Leben in der Einzelhaft erzählt, wie sie nächtliche Gesänge aus der Todeszelle hörte, wie sie sich mit Nähnadeln stechend gegen eine Wärterin verteidigte... daher endet das Stück mit den Klängen von vier Nadeln.
Listen, this is for You (II) (2001)
Dieses Stück ist der Japanischen Schriftstellerin Yoko Tawada gewidmet. In ihren Schriften schafft sie nahtlose Übergänge von Träumen zur Wissenschaft, von Fakten zu realen Situationen... . Außerdem schrieb sie eine Menge über das Hören.
Für meine Komposition habe ich Triangeln mit Styroporhalbkugeln präpariert, so dass das Publikum hören kann, was klanglich in einem solchen Dreieck wirklich vor sich geht. Außer diesen Instrumenten verbinde ich eine Drehleier mit einigen Instrumenten aus verschiedensten Gegenden der Welt. Ein Beispiel genügt: Es gibt eine Kombination von einer elektrischen Zahnbürste mit Obertongesang. Gegen Ende des Stück erscheint eine Tonbandeinspielung, man hört John Lennon, allerdings rückwärts und zu langsam singen.
Hendrix für elektrifizierte Pauken (1997)
Im Zentrum diese Stückes steht ein mutmaßliches Nebeninstrument von Jimi Hendrix: Die Pauke. Er spielt sie in seinem Stück "...and the gods made love". Außerdem sind sich Pauke und Gitarre sehr ähnlich; mit beiden Instrumenten kann man Glissandi produzieren. Hendrix spielte in "All along the watchtower" die wohl schönsten Glissandi der Rockgeschichte. Verglichen mit den heutigen Möglichkeiten setzte Hendrix nur wenig Elektronik ein, nutzte aber diese wenigen Geräte meisterhaft. Ich verwende in meinem Stück 3 Soundeffekte, die es zu Hendrix Zeiten auch schon gegeben hat.

Sa Live-Elektronik-Ensemble der HfMT Hamburg
Junge Komponisten und Instrumentalisten des Studienganges "Neue Kompositionstechniken" stellen ihre Werke zur Diskussion vor.

ELEKTROAKUSTISCHE MUSIK
So-Sa 21 Uhr Glockenhaus: Elektroakustische Musik europäischer Studios


Seminare, Vorträge und Workshops
von 11- 18 Uhr im Fortbildungszentrum
Die Vorträge sind "angedockt" an die Konzerte oder haben einen eigenständigen Charakter.

Vorträge (15 Uhr):
Mo (Glockenhaus, Glockenstraße, Lüneburg)
Prof. Helmut W. Erdmann/Claus-Dieter Meier
Einführung in die Grundlagen der analogen Klangtechnik und Live-Elektronik
An einem analogen modularen Synthesizer werden die grundlegenden Begriffe der elektronischen Musik vorgestellt: der physikalische Aufbau eines Klanges, die Verstärkung, die Filterung, die Hüllkurve und die klangverändernen Module. Anschließend wird ein Instrument über ein Mikrofon "angeschlossen" und in Echtzeit elektronisch in ihrer Klangfarbe und Räumlichkeit verarbeitet bzw. erweitert.
(Siehe auch Konzert am Montag "Flöten plus Live-Elektronik")

Die (Fortbildungszentrum für Neue Musik, An der Münze 7, Lüneburg, FBZNM)
Dr. Heinz W. Burow
Workshop Audition: Möglichkeiten und Vorzüge des Programms
Audition von Adobe ist eine Weiterentwicklung des legendären Audiobearbeitungsprogramms "Cool Edit", das heute immer noch bei vielen Nutzern sehr beliebt ist. Audition ist eine komplette Mehrspur-Audio-Recording-Software, die im Gegensatz zu anderen Hardware-Software-Komplettlösungen sich mit allen bekannten Soundkarten und Audiowandlern betreiben lässt und volle ASIO-Unterstützung bietet. Eine sehr große Anzahl von Audioformaten wird verarbeitet, so dass die zahlreichen implementierten Effekte in hervorragender Qualität sich universell nutzen lassen. In einem lockeren Workshop-Gespräch sollen die Möglichkeiten von Audition im Zusammenwirken mit anderen weit verbreiteten Software-Audio-Lösungen dargestellt werden.

Mi (FBZNM)
Claus-Dieter Meier
Neue interaktive Medien für den Unterricht
In dem Vortrag wird das pädagogische Interesse für Web 2.0-Anwendungen geweckt und ihr Potential zur Verbesserung von Lehr- und Lernprozessen erläutert. Begriffe wie Blog, Wiki und Podcast stehen heute für ein "Mitmach-Netz". Des weiteren wird über die Nutzbarmachung kollektiver Intelligenz diskutiert und der sich einhergehenden veränderten Anforderung von Bildung und Lernen. In einem zweiten Abschnitt wird WebQuest vorgestellt - ein didaktisches Konzept für konstruktives Lernen.

Do (FBZNM)
Sascha Lemke
Computergestützten Komponieren & Live-Elektronik am Beispiel ausgewählter Eigenkompositionen
Der Computer ist für mich aus dem kreativen Prozess als Werkzeug zur Visualisierung möglicher Formen, Generator von zunächst noch abstraktem Material, klanglicher Testmaschine u.v.m. nicht mehr weg zu denken. Anhand einiger konkreter Arbeiten der letzten Jahre soll gezeigt werden, in welcher Form und mit welcher Software der Computer Anteil hatte am Kompositionsprozess. Als zweiter Schwerpunkt des Vortrags soll genauer auf die Live-Elektronik-Programmierung von #Un4Scene# eingegangen werden.
(Siehe auch Konzert am Sonntag "Preisträger des 1. europäischen Wettbewerbs der ECPNM für live-elektronische Musikprojekte 2007")

Fr (Glockenhaus)
Matthias Kaul
Werkstatt für Percussion und Öko-/Lowbudget-Elektronik
... also es geht um meine scheinelektronischen Sachen bei denen ich durch spezielle Resonanzkörper ein gewisses Obertonspektrum meiner Instrumente verstärke, sodass der ursprüngliche Klang des Instruments in den Hintergrund tritt und dann um meine Cheapnesselektrosachen, angefangen bei E-Zahnbürsten auf verschiedene Resonanzkörpern, bis zu den Feedbackflaschen, die klingen können wie Ringmodulatoren usw, überhaupt feedbacks in den Pauken usw.
(Siehe auch Konzert am Freitag "Percussion mit Lowbudget- oder Ökoelektronik")

 

 

 

Sonntag, 20. Januar 2008,
12.30 Uhr, mit Wiederholungen um 14.30 Uhr, 16.30 Uhr und 18.30 Uhr,
Wandrahmstr. 10, 21335 Lüneburg

flute goes museum

Helmut W. Erdmann - Flöten plus Live-Elektronik

NEUE MUSIK IM MUSEUM

 

Unter der Intendanz von Prof. Helmut W. Erdmann bietet das Museum für das Fürstentum Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum für Neue Musik in Lüneburg unter dem Titel „Neue Musik im Museum“ eine innovative Veranstaltungsreihe an.

Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Spannungsfelder zwischen neuer Musik und Museumsobjekten aufzubauen und somit in „historischer“ Umgebung aktuelle Bezüge zu schaffen, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen.

Auch 2008 sind wieder fünf Einzelkonzerte geplant, von denen vier jeweils donnerstags ab 19 Uhr stattfinden, am 14. Ferbruar, 10. April, 19. Juni und schließlich am 20. November 2008.

Das Auftaktkonzert gestaltet Herr Prof. Erdmann selbst.

Unter dem Titel flute goes museum erklingen Solo-Werke für Flöte mit und ohne Elektronik in 3 Räumen wechselnd um 12.30 Uhr, mit Wiederholungen um 14.30 Uhr, 16.30 Uhr und 18.30 Uhr. Plakat >>hier

Die Hörer können verweilen, wiederkehren, anknüpfen an schon Gehörtem.

Zu allen Veranstaltungen der Reihe "Neue Musik im Museum" laden wir Sie herzlich ein. >>hier

 

museum

Donnerstag, 15. November 2007, 19 Uhr, Wandrahmstr. 10, 21335 Lüneburg

NEUE MUSIK IM MUSEUM

Dichtung & Neue Musik

mit Dr. Michael Purrucker - Lesung und

Helmut W. Erdmann - Flöten plus Live-Elektronik

Texte: Thomas Bernhard >>hier

 

 

 

 

33. Festival
NEUE MUSIK LÜNEBURG
21. - 28. Oktober 2007
Leitung: Prof. Helmut W. Erdmann
Assistenz: Claus-Dieter Meier-Kybranz

Orte
Eröffnungskonzert
So 21.10. 07, 19 Uhr Museum für das Fürstentum Lüneburg, Wandrahmstr.10
Konzerte
22.-27.10, 19 Uhr Glockenhaus, Glockenstraße
21 Uhr Elektroakustische Musik internationaler Studios
Matinee
So 28.10.07, 12 Uhr Musikschule der Stadt Lüneburg, An der Münze 7

Download Plakat (339KB): >>hier

So Zlatko Tanodi: REQUIEM for soprano and kyma
Lidija Horvat-Dunjko und Frano Durovic (Kroatien) >> hier
  Elektroakustische Musik aus Rumänien
Mo In Memoriam Dieter Salbert - Komponistenportrait
mit Helmut Bieler (Klavier) und
Helmut W. Erdmann (Flöten, Live-Elektronik) >>hier
  Elektroakustische Musik aus Bourges 2006 I
33. Concours International de Musique et d´Art Sonore Electroacoustiques
Di Moxi Beidenegl (Argentinien) “Ab-stand / Dis-tancia” - Komponistenportrait >>hier
  Elektroakustische Musik aus dem FBZNM Lüneburg I
Mi Jan-Bas Bollen - E-Bass, Elektronik und Video >>hier
  Elektroakustische Musik aus den Niederlanden
Do High-Lowtech-Music for baritone & percussion
Tom Buckner & Matthias Kaul >>hier
  Elektroakustische Musik aus Ungarn
Fr Anthologie Neuer Musik für Akkordeon - Mirjana Petercol, Stefan Reil >>hier
  Elektroakustische Musik aus Bourges 2006 II
33. Concours International de Musique et d´Art Sonore Electroacoustiques
Sa Aufführungen: 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr
FLUTISSIMO 2007 (Michael Sell / Helmut W. Erdmann)
Helmut W. Erdmann Flöten & Live-Elektronik >>hier
  Elektroakustische Musik aus dem FBZNM Lüneburg II
So Matinee Abschlussworkshop der Teilnehmer,
Live-Elektronik-Ensemble Hamburg & Ensemble Neue Musik Lüneburg >>hier
   
Mo  

 

 

 

Wochenendseminar 2007

Nächstes Wochenendseminar für Live-Elektronik-Computermusik-Elektronische Musik-Neue Musik-
am Fr. 19. bis Sa. 20. Oktober 2007 im Fortbildungszentrum für Neue Musik. Ausschreibung >> hier

 

NEUE MUSIK IM MUSEUM
Museum für das Fürstentum Lüneburg

Donnerstag, 21. Juni 2007, 19 Uhr, Wandrahmstr. 10, 21335 Lüneburg

Heinz-Werner Kemmling

WO IST DIE

NASE

DER SPHINX?

Szenisches Spiel &
Live-Elektronik

Klassen 3 und 4 der Grundschule Mühlenberg in Osloß

 

Unter der Intendanz von Prof. Helmut W. Erdmann bietet das Museum für das Fürstentum Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum für Neue Musik unter dem Titel "NEUE MUSIK IM MUSEUM" eine innovative Veranstaltungsreihe an. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Spannungsfelder zwischen Neuer Musik und Museumsobjekten aufzubauen und somit in "historischer" Umgebung aktuelle Bezüge zu schaffen, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen.

 

Wo ist die Nase der Sphnix?

Im Begriff „Theater“ ist eine Vielzahl von Künsten zusammengefasst. So ist „Darstellendes Spiel“ im Rahmen des Schulunterrichts immer fächerübergreifend. Theaterspiel in der Schule >> hier

 

 


29. Internationale Studienwoche für zeitgenössische Musik
vom 13. Mai bis 20. Mai 2007

Wir würden uns freuen, Sie bei der Eröffnung der
29. Internationalen Studienwoche für zeitgenössische Musik
vom 13. Mai bis 20. Mai 2007


am Sonntag, 13. Mai 2007, um 19 Uhr im Glockenhaus (Glockenstraße)
anläßlich des Konzertes mit

Sonsoles Alonso - Klavier + Live-Elektronik

begrüßen zu dürfen.


Innovation und Kreativität bestimmen die Aktivitäten des Fortbildungszentrums für Neue Musik Lüneburg (FBZNM).

Wir laden Sie daher herzlich ein, auch an den anderen Veranstaltungen dieser “klangsprudelnden” Studienwoche teilzunehmen. Besonders sei hierbei auf den neuen Kooperationspartner Museum für das Fürstentum Lüneburg hingewiesen, Veranstaltungsort am 19. Mai 2007.
Die Absicht ist es, in historischer Umgebung aktuelle Bezüge zu schaffen, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen.

Mit freundlicher Unterstützung:

13.-18. Mai, 19 Uhr Glockenhaus, Glockenstraße
*19. Mai, 19 Uhr Museum für das Fürstentum Lüneburg, Wandrahmstr.10
**20. Mai, 12 Uhr Musikschule der Stadt Lüneburg, An der Münze 7

KONZERTE hier>>
SoSonsoles Alonso Klavier & Live-Elektronik 21 Uhr Elektroakustische Musik aus Bourges I, F Mo Jorrit Tamminga Komponistenportrait 21 Uhr Elektroakustische Musik aus Amsterdam, Niederlande Die Helmut W. Erdmann Flöten & Live-Elektronik 21 Uhr Elektroakustische Musik aus Lüneburg I , Deutschland Mi ENSEMBLE MUSICA VIVA Flöten, Percussion, Klavier & Live-Elektronik 21 Uhr Elektroakustische Musik aus Bourges II, FDo Erik Drescher Flöte & Live-Elektronik/ Wenke Schladitz Video: Stockhausen “Spiral” 21 Uhr Elektroakustische Musik aus Lüneburg II , DeutschlandFr Margit Kern Akkordeon & Live-Elektronik 21 Uhr Elektroakustische Musik aus Bourges III, F*Sa “Marionette”: Jorge Isaac (Blockflöte & Elektronik) & Marko Ciciliani (No-Input-Mix & Elektronik) 22 Uhr 23 Uhr 24 Uhr Elektroakustische Musik im Raum I-III Museum **So Matinee Abschlussworkshop der Teilnehmer, Live-Elektronik-Ensemble Hamburg & Ensemble Neue Musik Lüneburg

ELEKTROAKUSTISCHE MUSIK
13.-18. Mai, 21 Uhr Glockenhaus: Elektroakustische Musik europäischer Studios
anlässlich der Museumsnacht:
19. Mai, 22, 23, 24 Uhr im Museum für das Fürstentum Lüneburg:
Musik im Raum I-III
(jeweils ca. 20 Minnuten vierkanalige elektronische Musik)

Seminare, Vortäge, Workshops und weitere Informationen: hier>>
Fortbildungszentrum für Neue Musik
(European Live Electronic Centre)
Ltg. Prof. Helmut W. Erdmann
An der Münze 7 — 21335 Lüneburg
Tel./Fax +49 (0 41 31) 3 09–3 90
helmut.w.erdmann@neue-musik-lueneburg.de
www.neue-musik-lueneburg.de

 

 

 

 

NEUE MUSIK IM MUSEUM
Museum für das Fürstentum Lüneburg

 

HanNAH
mit Margit Kern
Akkordeon und Live-Elektronik

Unter der Intendanz von Prof. Helmut W. Erdmann bietet das Museum für das Fürstentum Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum für Neue Musik unter dem Titel "NEUE MUSIK IM MUSEUM" eine innovative Veranstaltungsreihe an. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Spannungsfelder zwischen Neuer Musik und Museumsobjekten aufzubauen und somit in "historischer" Umgebung aktuelle Bezüge zu schaffen, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen.

 

Donnerstag, den 19. April 2007, 19 Uhr Wandrahmstr. 10 · 21335 Lüneburg
spielt Margit Kern

HanNAH

Einige persönliche Gedanken zu dem Hintergrund des Konzertes:

"Das Faktum menschlicher Pluralität, die grundsätzliche Bedingung des Handelns wie des Sprechens, manifestiert sich auf zweierlei Art, als Gleichheit und als Verschiedenheit. Ohne Gleichartigkeit gäbe es keine Verständigung unter Lebenden, kein Verstehen der Toten und kein Planen für eine Welt, die nicht mehr von uns aber doch von unseresgleichen bevölkert sein wird, bedürfte es weder Sprache noch des Handelns für eine Verständigung... Sprechend und handelnd schalten wir uns in die Welt der Menschen ein, die existierte, bevor wir geboren wurden, und diese Einschaltung ist wie eine zweite Geburt, in der wir die nackte Tatsache des Geborenseins bestätigen, gleichsam die Verantwortung dafür auf uns nehmen."
(Hannah Arendt aus"Vita Activa" Stg 1960)

Hannah Arendt, die bedeutende jüdisch-deutsche Philosophin des 20. Jahrhunderts, ist die Verfasserin dieses Textes. Sie würde in diesem Jahr 100 Jahre alt.

Mich interessieren die feinen Verwebungen, die Gedanken untereinander eingehen; die feinen Linien, die unterschiedliche Gedanken miteinander verknüpfen.

Im Nachdenken über ein Projekt für Solo-Akkordeon mit Live-Elektronik erschien mir der gedankliche Ausgangspunkt der Fremdheit und der Einheit dieser klanglichen Konstellation als die innere Gravitation der klanglichen Vielfalt, die beide Medien eröffnen.

Von diesem Ausgangspunkt lag für mich die Verknüpfung zu dem oben zitierten Text sehr nahe. Die Gleichheit und Verschiedenheit trifft mich an diesem Zitat besonders. Ich denke dabei an den Eindruck mancher KomponistInnen, der Akkordeonklang sei ein fast elektronischer Klang, oder an den Gedanken Charlotte Seithers, dass das Akkordeon einen zerlegbaren Klang liefere, also den Weg von der Einheit zur Vielheit leicht mache.

Die grundsätzliche Bedingung des Handelns manifestiere sich auf zweierlei Art, in der Gleichheit und in der Verschiedenheit, wird zunächst gedanklich und dann im Tun zu den zweierlei Ebenen des Konzertes verknüpft. Die instrumentale Ebene wird mit der ganz anderen Ebene der Elektronik verbunden, in der völlige Symbiose ebenso wie absolute Dissoziation klanglich möglich sind.

Das innere Gerüst dieses Konzertes bilden drei Werke, die der Deutschlandfunk an die KomponistInnen Charlotte Seither und Ali Gorji in Auftrag gegeben hat. Ihnen wurde dieser Text als gedanklicher Ausgangspunkt mit auf den Weg gegeben. Weitere Werke von Carl-Philipp-Emanuel Bach werden zu diesen neuen Kompositionen in einen inneren Dialog treten. Diese Stücke stammen aus der Zeit der Aufklärung, einer Zeit voller innerer Widersprüche. Die innere Rhythmisierung des Konzertes, die durch die Interludien entstehen, ist für die Wahrnehmung der Ganzheit wichtig und mit solcher Intention platziert.

Mein besonderer Dank gilt den kooperierenden Institutionen, Deutschlandfunk, Akademie der Künste und Elektronisches Studio der Hochschule für Künste Bremen und den Menschen, die an verschiedenen Stellen mitgeholfen haben, dass die genannten konzeptionellen Ideen klingende Wirklichkeit umgesetzt werden.

Margit Kern, Oktober 2006

 

Termine 2007

Alle unsere Termine für Wochenendseminare, Workshops,
29. Internationale Studienwoche für zeitgenössische Musik (vom 13. bis 20. Mai 2007) und
33. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG (vom 21. bis 28. Oktober 2007) sind online.
Der Flyer für die Wochenendseminare 2007 steht zum Downloaden zur Verfügung >>hier

Dokumentation vom vergangenen Jahr 2006 >> hier

 

 

 

 

 

 

 

NEUE MUSIK IM MUSEUM
Museum für das Fürstentum Lüneburg

Unter der Intendanz von Prof. Helmut W. Erdmann bietet das Museum für das Fürstentum Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum für Neue Musik unter dem Titel "NEUE MUSIK IM MUSEUM" eine innovative Veranstaltungsreihe an. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Spannungsfelder zwischen Neuer Musik und Museumsobjekten aufzubauen und somit in "historischer" Umgebung aktuelle Bezüge zu schaffen, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen.

Das Auftaktkonzert gestaltet Herr Prof. Helmut W. Erdmann am Sonntag, dem 14. Januar 2007, ab 13 Uhr selbst.

 

ZEITRAFFER
mit (Block-)flöten, Trommeln und Live-Elektronik

 

Donnerstag, den 8. Februar 2007, 19 Uhr Wandrahmstr. 10 · 21335 Lüneburg
spielt Annette Ziegenmeyer
Mittelalterliche Tänze (Einhandflöte und Trommel),
Katalanische Musik (Flabiol i tamburo) und
Neue Musik (eigene Kompositionen, die mit dem Loop-Verfahren arbeiten).

 

Mit Einhandflöte und Trommel , eine Instrumentenkombination, die vor allem in Südfrankreich und Spanien zum festen Kulturgut gehört, entführt Annette Ziegenmeyer Sie in die bunte Klangwelt mittelalterlicher Tänze und Chansons. Durch das gleichzeitige Spielen von Flöte und Trommel bzw. von Melodie und Rhythmus als die prägenden Merkmale der mittelalterlichen Musik zieht Annette Ziegenmeyer - dem Rattenfänger von Hameln gleich – das Publikum in den Bann ihrer Musik.

Des weiteren interpretiert sie katalanische Musik mit der für diese Region charakteristischen Kombination von flabiol und tamburo.

„The Delayed Flute – Das Spiel mit dem eigenen Echo”
Ganz neue Dimensionen des Blockflötenspiels erschliessen sich durch den kreativen Einsatz von Elektronik. Das Spiel mit dem Delay , ein Effekt der zeitlichen Verzögerung (Echo), räumt dem Instrument nicht nur eine Fülle neuer Ausdrucksmöglichkeiten ein sondern kann erstaunliche Klangwelten erzeugen. Das Besondere an „The Delayed Flute“ ist, dass der Delay hier nicht bloß als Effekt sondern auf kreative Art und Weise als Improvisations- und Kompositionsmittel benutzt wird, um polyphone Klanglichkeiten zu erzeugen. In unterschiedlichen Geschwindigkeiten und mit verschiedenen Flöten eingesetzt gibt er die erklungenen Töne in einem definierten Zeitabstand verzögert wieder und bewirkt dadurch eine Überlagerung des soeben Gespielten mit den aufgezeichneten Blockflötentönen.

 

 

32. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG
vom 15. bis 22. Oktober 2006

>>hier Plakat (pdf) >>hier Programmheft (pdf)

19 Uhr Konzerte im Glockenhaus
21 Uhr, Nachtkonzerte

Elektroakustische Musik
internationaler Studios

15.10.06, So

"Ich bin getäuscht"
Szenisch-musikalische Performance zu Texten von Shakespeare und Büchner, Konzept/Regie: Achim Bieler

„Ich bin getäuscht“
Dozent für Theater und Filmregie an der Athanor-Akademie Burghausen, hat aus den drei Dramen Othello, Sommernachtstraum und Woyzeck die Liebesbeziehungen der Hauptpersonen herauskristallisiert, gegen überstellt und miteinander in Beziehung gesetzt.

Dabei erweist sich Eifersucht als ein treibendes Prinzip, das die Handelnden in unterschiedlicher Form erfasst. Es ergeben sich Hoffnung, Leidenschaft, Enttäuschung, Gewalt. Othellos Satz: ”Ich bin getäuscht” ist charakteristisch für die Verwirrung und Konflikte der Beziehungen zwischen Othello und Desdemona, Demetrius und Helena bzw. Hermia sowie Woyzeck und Marie.

Die Musiker übertragen das dramatische Geschehen in ihr jeweiliges Medium. Die Musik ist nicht zu verstehen als Untermalung oder Kommentierung, sondern als Parallelentwicklung, die in ihrer Eigenständigkeit die Spannung des Handlungsablaufs mitträgt, stört, wieder fördert, voraussieht und nachbetrachtet. Es entsteht eine andere Form der Beziehung zwischen Schauspiel und Musik als in Oper oder Film: zwei Medien entwickeln sich eigengesetzlich und ergänzen sich dabei.

Konzept und Regie: Achim Bieler
Absolventen der Athanor-Akademie Burghausen,
Sonja Redmann, Ulrike Zeitz, Daniel Bucher und Sebastian Goller
Ensemble Musiva Viva, Bayreuth
Helmut W. Erdmann, Flöten
Bernd Kremling, Schlagzeug
Helmut Bieler, Klavier

21 Uhr, Nachtkonzerte


Elektroakustische Musik
aus Bourges, Frankreich

16.10.06, Mo


In Zusammenarbeit mit der Gaudeamus-Stiftung für zeitgenössische Musik

 

Wouter Snoei:
3 pieces for live electronics

The three pieces in this concert could be regarded as one series, with a number of similarities.
All three pieces are performed live by the composer using various numbers of sliders, knobs, pedals and wheels, according to a predefined score which has room for some improvisation and random processes.
Next to that they all use a quadraphonic speaker configuration, providing greater spatial depth than regular stereo setups.
The sounds in the pieces are both synthetic and sample-based. Samples of a harp, breaking wood, kitchen gear and animals were used as basic materials.
The pieces can be regarded as moving and vivid sonic landscapes, each with their own characteristics. 'Black' combines intense and dark sounds and complex rhythmic patterns. In 'Pulse' a transformation between abstract instrumental sounds and organic sounds takes place. 'Elasticity' lets the performer manipulate a mass of sound and interact with it.


21 Uhr, Nachtkonzerte

Elektroakustische Musik
aus dem STEIM; Niederlande

 

17.10.06, Die

Flöte / Stimme & Live-Elektronik -
Helmut W. Erdmann


Helmut W. Erdmann
(1947), Komponist, Flöte ist Professor für Komposition/Live-Elektronic an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg sowie Leiter des Fortbildungszentrums für Neue Musik in Lüneburg. Helmut W. Erdmann ist u.a. Mitglied des Michael Sell- und des Varius-Ensembles. „Faszinierend die langen Klanghorizonte und
strudelhaft sich schlängelnden Jenseitigkeiten der Töne, die in ihrem vogelgleichen Flattern und Segeln alle Qualitäten haben, den erden-schweren Körper zu verlassen“ kommentiert die FR.
www.neue-musik-lueneburg.de

 

21 Uhr, Nachtkonzerte


Elektroakustische Musik
internationaler Studios aus dem Fortbildungszentrum für Neue Musik

18.10.06, Mit

 

Neue Musik für Klavier: Helmut Bieler

Helmut Bieler:
Geboren 1940, Studium von Komposition, Schulmusik, Klavier (Staatliche Hochschule für Musik, München; F. X- Lehner, Fr. Wührer, A. Schoer); Künstlerische und Pädagogische Staatsexamina 1965/66, heute Professor für Musikpädagogik an der Universität Bayreuth. Werke: Zahlreiche Kammermusik, Solowerke für verschiedene Instrumente, Vokalwerke, Orchesterwerke, Oper, Oratorium, Messe, Orgelmusik, mehrfach Einbeziehung von Elektronik; Aufführungen im In- und Ausland; bei zahlreichen Festivals, unter anderem Biennale Zagreb, Saxophonweltkongress Washington, Gaudeamuswoche Amsterdam, Aspekte Salzburg, Neue Musik in Lüneburg, Weltmusik-tage Aarhus, Ars-nova-tage Nürnberg, Studio für Neue Musik Berlin u. v. a.; Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg, Kulturpreis der Stadt Bayreuth; zahlreiche Rundfunk-aufnahmen und -sendungen im In- und Ausland; Konzertätigkeit als Pianist mit Neuer und traditioneller Musik (Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen); Leiter und Pianist der Gruppe "ensemble musica viva".


21 Uhr, Nachtkonzerte


Elektroakustische Musik
internationaler Studios

17.10.06, Do


Duo con : f usion

Das Duo con : f usion besteht aus den freischaffenden Komponisten und Interpreten Marcia Lemke-Kern und Sascha Lemke. Das Anliegen des Duos ist die Interpretation zeitgenössischer Musik unter Einbeziehung von Live-Elektronik und theatralischen Elementen. Gegründet im Jahre 2000 hatte es seinen ersten Auftritt bei der „Internationalen Studienwoche für zeitgenössische Musik Lüneburg“. Es folgten Auftritte beim Festival „Zeit für Neue Musik“ in Bayreuth, der „8.Timmendorfer Kulturpromenade“ in Timmendorf, Konzerte in Mannheim, Lüneburg, Hamburg, der Cité des Arts Paris und auf Antigua/Westindische Inseln.

21 Uhr, Nachtkonzerte


Elektroakustische Musik
internationaler Studios

20.10.06, Fr

Komponistenportrait
Ignacio Mendez-Elektronik

studierte Komposition an der CEAMC (Centro de Altos Estudios en Música Contemporánea) in Buenos Aires.
Geboren in Madrid, seit 2001 wohnt er in Hamburg, wo er das Kontaktstudiengang Neue Kompositionstechniken an der HfMT abgeschlossen hat.
Ehemalige Mitglied des Ensembles Nelly Boyd (Hamburg), das eigenen Stücke realisiert und als Ensemble-In-Research seine musikalischen Einflüsse durch Komponisten der europäischen wie amerikanischen Avantgarde erforscht.
Mitglied von dem Ensemble KTKT (mit dem neulich in dem Festival Blurred Edges hat), Crashing Planes (Improvisation Trio), Spalt (Rock) und das Ensemble Lüneburg.

21 Uhr, Nachtkonzerte


Elektroakustische Musik
internationaler Studios


21.10.06, Sa


BOV

BOV besteht aus drei Komponisten die live Performen.

Ernesto Molinari - Kontrabassklarinette
Daniel Weissberg - digitale Live-Elektronik
Michael Harenberg - analoge Live-Elektronik

BOV spielt elektroakustische Musik zwischen Komposition und Improvisation. Die drei Instrumentarien können sowohl solistisch als auch in jeder Kombination miteinander spielen. Jedes Instrument besitzt seinen Eigenklang im Raum. Alle Instrumente können zudem mehrkanalig geroutet werden, sich gegenseitig modulieren und im Raumklang beeinflussen, wobei die Multimikrofonierung der Kontrabassklarinette als Fundament spektraler wie zeitlicher Auffächerungen im Raum als topologisch-kompositorische Strukturtechnik dient.

21 Uhr, Nachtkonzerte


Elektroakustische Musik
internationaler Studios



22.10.06, So
12 Uhr



Matinee - Workshop
Projekte der Teilnehmer
Ensemble Neue Musik Lüneburg &
Live-Elektronik Ensemble Hamburg

(12 Uhr, im Vortragssaal der Musikschule Lüneburg)
Vorstellung von Kompositionsprojekten

 

 

 

NEUE MUSIK
28. INTERNATIONALE STUDIENWOCHE FÜR ZEITGENÖSSISCHE MUSIK

21. Mai - 28. Mai 2006 - Lüneburg
Leitung: Prof. Helmut W. Erdmann
Assistenz: Claus-Dieter Meier-Kybranz
Internationales Dozententeam


>>hier weitere Informationen (pdf)

Programm:
In Konzerten, Seminaren und Workshops präsentiert die 28. Internationale Studienwoche für zeitgenössische Musik Entwicklungstendenzen Neuer Musik, wobei die Klangerweiterungen von Stimme/ Instrument mit Hilfe elektronischer Medien
im Vordergrund steht. Komponisten, Musikwissenschaftler, Musikpädagogen, Interpreten, Teilnehmer und Hörer gehen auf Entdeckungsreise in die faszinierende Klangwelt gegenwärtigen Musikschaffens. Der direkte Kontakt zu den Ausführenden,
lässt das Hörerlebnis vertiefen, das Unerhörte erfassen, das Neue verstehen.

 

Sonntag, 21. Mai, 19 Uhr Eröffnungskonzert Glockenhaus

Grußworte der Stadt Lüneburg, Oberbürgermeister Ulrich Mädge

Heinz-Werner Kemmling
DER SCHNEIDER VON SELDWYLA
Szenisches Spiel mit elektroakustischen Klängen

Das ewig aktuelle Thema vom Schein und Sein hat einstens Gottfried Keller in exemplarischer Form in seiner Novelle „Kleider machen Leute“ bearbeitet. In ironisch-satirischer Form wird das strebsame Leben der kleinstädtischen Bewohner des fiktiven Ortes Seldwyla, einem schweizerischen Schilda, beschrieben. weiter ...

Sonntag, 21. Mai, 21 Uhr Nachtkonzert Glockenhaus - Elektronisches Studio der Estnischen Musik- und Theaterakademie

hier nun das endgültige Programm für das Nachtkonzert aus Tallinn am 21. Mai. Die meisten Stücke sind für Instrumente + Elektronik, für das Nachtkonzert kommen dann die Instrumentalpartien auch "vom Band". Es werden Werke folgender Komponisten vorgestellt: Liis Jürgens, Raun Juurikas, Margo Kõlar, Gerhard Lock, Hans-Gunter Lock und Malle Maltis. Die Moderation hat Hans-Gunter Lock.
weiter ...

Montag, 22. Mai, 17 Uhr: Workshop about the Lyricon by Jorrit Dijkstra

The Lyricon is a beautifully made and fantastic sounding synthesizer (if in good shape!), with all the dynamics and accuracy of a saxophone or clarinet. It can produce fat and funky bass lines, whistling flute tones, dirty moog sounds and barely audible pitches with great dynamics. It has to be treated with love and care, since not all the parts are still available, and Bill Bernardi is practically the only one who can repair it. He says: "I tried at least a hundred different materials for the membrane of the transducer, to find the perfect one. It's not rubber, it's some sort of fiber. weiter


Montag, 22. Mai, 19 Uhr
Konzert Glockenhaus
Jorrit Dijkstra (Lyricon) and Sonsoles Alonso (Piano and samples)
Jorrit Tamminga, live-electronics and technician

Dutch musician based in Boston Jorrit Dijkstra and Spanish pianist based in Amsterdam Sonsoles Alonso present a program of contemporary music which explores the bandwidth between acoustic and electronic music, using the piano on the one end, the Lyricon (an analog electronic wind instrument from the 70's) in the middle and soundtracks on the other end of the spectrum. By playing works by composers of classical as well as improvisational backgrounds, they blur the lines between electronic and acoustic music, and between composition and improvisation. weiter ...

Dienstag, 23. Mai, 15.15 Uhr Workshop: Florian Grote - Live-Elektronik am Computer

Im Januar und Februar 2006 realisierte der künstlerische Leiter des STEIM (Amsterdam), Jan St. Werner, die Klanginstallation „noiseroom“. Das Konzept sieht eine Raum-in-Raum Konstellation auditiver und visueller Elemente vor, die zur Dekonstruktion konventioneller Räume der Musikrezeption eingesetzt wird. Florian Grote programmierte die Software des noiseroom, mit der eine Live-Verräumlichung des von verschiedenen Komponisten bereitgestellten Audiomaterials möglich war. weiter ...

Dienstag, 23. Mai, 19 Uhr Konzert Glockenhaus
Helmut W. Erdmann: Flöte/Stimme & Live-Elektronik

Helmut W. Erdmann (1947), Komponist, Flöte ist Professor für Komposition/Live-Elektronic an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg sowie Leiter des Fortbildungszentrums für Neue Musik in Lüneburg. Helmut W. Erdmann ist u.a. Mitglied des Michael Sell- und des Varius-Ensembles. „Faszinierend die langen Klanghorizonte und strudelhaft sich schlängelnden Jenseitigkeiten der Töne, die in ihrem vogelgleichen Flattern und Segeln alle Qualitäten haben, den erden-schweren Körper zu verlassen“ kommentiert die FR. weiter ...

Mittwoch, 24. Mai 2006, 17 Uhr Glockenhaus, Glockenstraße in Lüneburg

Workshop about 'Extended piano techniques and live electronics' by Sonsoles Alonso and Jorrit Tamminga. weiter ...


Mittwoch, 24. Mai 2006, 19 Uhr Glockenhaus, Glockenstraße in Lüneburg
Sonsoles Alonso, Piano Solo
Jorrit Tammminga, live-electronics and technician

Werke von Georg Katzer, Moxi Beidenegl, Jorrit Dijkstra, Wim Henderickx, Jorrit Tamminga weiter ...

Donnerstag, 25 Mai 2006, 19 Uhr Glockenhaus, Glockenstraße in Lüneburg
Annette Ziegenmeyer - Delayed Flute


Das Spiel mit dem eigenen Echo. Neue Klangdimensionen für die Blockflöte.
Ganz neue Dimensionen des Blockflötenspiels erschließen sich durch den kreativen Einsatz von Elektronik. Das Spiel mit dem Delay, ein Effekt
der zeitlichen Verzögerung (Echo), räumt dem Instrument nicht nur eine Fülle neuer Ausdrucksmöglichkeiten ein sondern kann erstaunliche Klangwelten erzeugen weiter ...

Freitag, 26. Mai, 19 Uhr, Martin von Frantzius: Violine und Live-Elektronik

Er tritt gerne selbst als Geiger mit seinen Stücken auf, wie z.B. mit "Spectral Scapes“ für Violine und Computer (elektronische Nacht Stuttgart, Sendung im SWR). weiter ...

Samstag, 27. Mai, 21 Uhr, Gabriel Jorge CERINI : Phonographie (1999)

My point of listening the century is about " prepared ears ". Not specifically in the meaning of "ready" for something. "Prepared" like the prepared pianos by Cage.I talk about ears with something additional, supplied. Metaphorics pieces of paper, or some alike. Different kinds of small gears, that can be installed within and following put out of them.
"Phonographie" is a little tribute to the special listening with recorded material. I think that this act (be able to hear music through boxes) was one of the most significant events in the history of the music our time. Discrete channels of audio using to record recorded material different "areas": synthetiser Korg Z1 in one of these. Tree more with different cuts for an orchestral piece composed by myself in 1996 ("Fractales para orquesta", Orquesta Sinfonica de la UNC, dir. David Del Pino-Klinge, live in Teatro Mendoza, Mendoza, Argentina-9-9-96) and material of improvisations more jazz oriented. All with Pro-tools version 2.01. Mixed with console Lawo MC80. Compact Disc recorded in CD RW Marantz. In Ton Studio from the High School of Music and Theatre. Hamburg University, April 1999.(Programe notes from IMEB-Bourges-1999).
weiter...

 

 

Termine 2006

28. Internationale Studienwoche für zeitgenössische Musik
vom 21. bis 28. Mai 2006

32. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG
vom 15. bis 22. Oktober 2006


Der Flyer für die Wochenendseminare 2006 steht zum Downloaden zur Verfügung >>hier

 

 

 

 

weitere Informationen weiter unten

 

19 Uhr, Konzerte im Glockenhaus 21 Uhr, Nachtkonzerte

Elektroakustische Musik
internationaler Studios

Universität Lüneburg

Ausstellung im Glockenhaus

Andreas Otto & Florian Grote

noisecabin

wurde im Rahmen des „5 days off“-Festivals im August 2005 im Melkweg Club, Amsterdam installiert. Die Resonanzen des physikalischen Raumes auf Aktivität werden aufgegriffen, verstärkt und verlängert. Die akustischen Eigenschaften des Raumes werden subtil verändert. Das Publikum ist somit zugleich Rezipient und Akteur im Raum.


 


16.10.05, So


"Der Golem, wie er in die Welt kam"

Stummfilmklassiker von Paul Wegener, 1920
Musik: Helmut W. Erdmann mit dem
Ensemble Musica Viva Bayreuth

Gezeigt wird der Stummfilmklassiker „Der Golem, wie er in die Welt kam" von Paul Wegener aus dem Jahr 1920. Nach einer alten Überlieferung erschafft der berühmte Rabbi Löw aus Prag einen Golem, eine lebendige Gestalt aus Lehm. Der Golem rettet die jüdische Gemeinde vor einer angedrohten Vertreibung, doch wandelt er sich durch die leichtsinnige Tat eines Gehilfen in eine Gestalt, die plötzlich die ganze Stadt ins Verderben zu bringen droht. Der Film, in dem Paul Wegener selbst die Hauptrolle spielt, gilt u.a. durch seine Bild-, Licht- und Raumgestaltung als ein Meisterwerk des frühen deutschen Films.

Der Abend beginnt mit einer kurzen Filmeinführung. (Steffen Marklein, Religionspädagogisches Institut Loccum der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers)


21 Uhr, Nachtkonzerte

Elektroakustische Musik
Federazione CEMAT,
Rom, Italien

Ente di Promozione della Musica contemporanea Italiana

 

Federazione CEMAT (Music Art Technology - Federation of Italian Electroacoustic Music Centers), was founded in 1996 with the purpose of promoting the activity of italian computer music research and production centers. 

 


17.10.05, Mo


Neue Musik für Klavier: Helmut Bieler

Helmut Bieler:
Geboren 1940, Studium von Komposition, Schulmusik, Klavier (Staatliche Hochschule für Musik, München; F. X- Lehner, Fr. Wührer, A. Schoer); Künstlerische und Pädagogische Staatsexamina 1965/66, heute Professor für Musikpädagogik an der Universität Bayreuth. Werke: Zahlreiche Kammermusik, Solowerke für verschiedene Instrumente, Vokalwerke, Orchesterwerke, Oper, Oratorium, Messe, Orgelmusik, mehrfach Einbeziehung von Elektronik; Aufführungen im In- und Ausland; bei zahlreichen Festivals, unter anderem Biennale Zagreb, Saxophonweltkongress Washington, Gaudeamuswoche Amsterdam, Aspekte Salzburg, Neue Musik in Lüneburg, Weltmusik-tage Aarhus, Ars-nova-tage Nürnberg, Studio für Neue Musik Berlin u. v. a.; Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg, Kulturpreis der Stadt Bayreuth; zahlreiche Rundfunk-aufnahmen und -sendungen im In- und Ausland; Konzertätigkeit als Pianist mit Neuer und traditioneller Musik (Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen); Leiter und Pianist der Gruppe "ensemble musica viva".

 

21 Uhr, Nachtkonzerte

Elektroakustische Musik

aus dem Fortbildungszentrum
für Neue Musik Lüneburg I

Helmut W. Erdmann
Panorama (1982)
Radiophone Komposition

 

Helmut W. Erdmann
(Flöten und Elektronik)

Helmut Bieler
(Klavier und Cembalo)

 


18./19./20.10.05
Die, Mi, Do
(13.00, 15.00,
17.00 und 19.00 Uhr)

Jubiläum: 10 Jahre FLUTISSIMUS
Erdmann, Flöten & Live-Elektronik

Super - Konvolut für Flöte(n) (Michael Sell) op 1295
Transfiguration VIII (Helmut W. Erdmann)

An drei Tagen finden im Glockenhaus jeweils vier Konzerte statt. Die Werke von Michael Sell und Helmut W. Erdmann werden jeweils zwischen 13 und 21 Uhr, von kurzen Pausen unterbrochen gespielt. Die Wiederholungen erlauben ein Kommen und Gehen, ein Entfernen und
Zurückkehren, ein Anknüpfen an anderer Stelle.
Der mehrfache Zugang zu diesem einmaligen Flöten - Kosmos ist also bewußt möglich.
Seit seiner Uraufführung 1995 ist das Super - Konvolut für Flöte(n) (63.00 Min), in einer Aufnahme des HR in Verbindung mit dem NDR, erstaunlich oft bei Sendeeinsätzen im In- und Ausland berücksichtigt worden. Bald kam Transfiguration VIII (47.00 Min.) als idealer Kontra-punkt dazu.
Dieses Projekt Flutissimo ist seinerseits im 10. Jahr seiner Aufführungs-praxis angelangt. Zahlreiche Rezensionen rühmen die künstlerische und interpretatorische Leistung Helmut W. Erdmanns, wie jüngst die FRANKFURTER RUNDSCHAU am 14.07.04: „Eine Aura wenn nicht des Religiösen, so doch des Erhabenen war ... beiErdmanns Spiel präsent...“

Michael Sell (1942), Komponist, Dirigent ist nicht nur der Komponist vier- und fünfstelliger Opuszahlen, sondern auch der Schöpfer einzigartiger Musizierweisen. In Königstein (Ts) als Kind von Musikern geboren, studierte er zunächst Naturwissenschaften und Politologie, wechselt jedoch bald zur Musik. In Rundfunkproduktionen begegnet er
zunächst als Trompeter, ab 1978 verlagert er seinen Schwerpunkt auf kompositorische Aufgaben.
Wichtige Auf- und Uraufführungen fanden u.a. statt in Köln: Kleiner Sendesaal des WDR, Comedia Colonia; München: Gasteig, Black Box; Berlin: Schauspielhaus, Humboldt-Universität, Festwochen; Paris: Septième Biennale de Paris; Graz: Steierischer Herbst; Donaueschingen: Donaueschinger Musiktage; Zürich: TU; Frankfurt (M): Alte Oper, Katharinenkirche; Dresden: Kulturpalast, Loschwitzer Kirche, Societaetstheater; Ludwigsburg: Schloßfestspiele; Leipzig: Alte Handelsbörse, Kongreßhalle. Neben den Konzerten sind 27 Schallplatten bzw. CDs entstanden. Zuletzt die MISP CD 527/528 MeaT - Projekt. Diese Veröffentlichungen finden Beachtung bei den Rundfunk-anstalten in Deutschland und in letzter Zeit besonders im Ausland. Einen wesentlichen Anteil an der Realisierung zahlreicher Werke
von Michael Sell hat das Ensemble gleichen Namens. Dieser hoch-spezialisierte Interpretenkreis beherrscht die vielfältigen Schwierigkeiten dieser Partituren sowohl in metrischer als auch in spieltechnischer
Hinsicht. In der Presse begegnet man immer wieder dem Hinweis, das Sells Oeuvre sich allen Einordnungsmöglichkeiten widersetzt, zugleich aber einen Ausweg aus der festgefahrenen Komponiermethode der Alt-Avantgarde Neuer Musik aufzeigt. www.michael-sell.de

Helmut W. Erdmann (1947), Komponist, Flöte ist Professor für Komposition/Live-Elektronic an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg sowie Leiter des Fortbildungszentrums für Neue Musik in Lüneburg. Helmut W. Erdmann ist u.a. Mitglied des Michael Sell- und des Varius-Ensembles. „Faszinierend die langen Klanghorizonte und
strudelhaft sich schlängelnden Jenseitigkeiten der Töne, die in ihrem vogelgleichen Flattern und Segeln alle Qualitäten haben, den erden-schweren Körper zu verlassen“ kommentiert die FR.
www.neue-musik-lueneburg.de

 

21 Uhr, Nachtkonzerte

18./19./20.10.05 Die, Mi, Do


Elektroakustische Musik

"Le Sixte Livre" I

 dit "Electroacoustique"

de François Rabelais


Kompositionen von:
Sten Hanson, Francoise Barriere, Rainer Boesch, Michel Redolfi, Leo Kupper, Pierre Boeswill, Georg Katzer, Daniel Tosi, José-Manuel Brenguer, Ulrich Suesse


21.10.05, Fr


Multimedia-Projekt - M. Beidenegl, D. Nam


zum Korea-Jahr 2005 (in Kooperation mit der Hochschule für
Musik und Theater Hamburg und dem EULEC (FBZNM) Lüneburg)

Mit einem musikalischen Kaleidoskop beschreiben zwei junge Frauen aus Korea und Argentinien ihre Sicht auf Korea. Von der europäischen Umgebung geprägt, entsteht eine neue dritte Sichtweise auf das asiatische Land zwischen Japan und China. Die unterschiedlichen Eindrücke und Erinnerungen der beiden Künstlerinnen an Korea werden mit Hilfe von Film, Theater und Musik zu einem Mosaik zusammengetragen. Dabei verändern sich die Bildfarben im Kaleidoskop, immer wenn der Blick von Donghee Nam auf Korea als ihrer Heimat vom Blick der Argentinierin Moxi Beidenegl abgelöst wird durch ihre Erinnerungen an ein anderes Korea: das koreanische Viertel in Buenos Aires. Im Vordergrund steht dabei die Gefühlsebene, die greifbar gemacht wird. Anlässlich des Korea - Jahres geht das Duo wieder auf Weltreise.


Komposition, Stimme, Regie, Film, Kostüm Moxi Beidenegl, Donghee Nam Klavier Donghee Nam Gitarre Moxi Beidenegl

Donghee Nam studierte Komposition an der Seoul National University. Sie studiert an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg/HfMT bei Peter Michael Hamel mit dem Schwerpunkt Multi - /Transmediale Komposition.

Moxi Beidenegl studierte klassischen Gesang und Soziologie an der Universidad de Buenos Aires. Zur Zeit studiert an der Hochschule für Musik Hamburg Multimediale Komposition bei Georg Hajdu, wo sie früher an dem Kontakt Studiengang Neue Kompositionstechniken/EULEC Lüneburg bei Helmut Erdmann teilgenommen hat.

21 Uhr, Nachtkonzerte

Elektroakustische Musik

aus dem Fortbildungszentrum
für Neue Musik Lüneburg II

Komponistenportrait

Claus-Dieter Meier

 


22.10.05, Sa


ensemble Intégrales - "Electric Currents"

Werke von M. van der As, B. Friedrich,Y. Kyriakides,
S. Newski, N. Nezvanova, W. Schurig

Barbara Lüneburg - Violine
Claudia Birkholz - Klavier
Burhkard Friedrich - Alt-/Tenorsaxophon
Andreas Pfeifer - Schlagzeug

Das Programm vereinigt sechs Werke von sechs jungen Komponisten aus fünf europäischen Ländern, die als Seismographen einer neuen, europäischen Musikkultur geradezu prädestiniert sind: Yannis Kyriakides (ZYP/UK), Michel van der Aa (NL), Burkhard Friedrich(D), Wolfram Schurig (A), Sergej Newski(RUS) und Netochka Nezvanova (NL). Mit diesen Komponisten, die die Musiker in fast allen Fällen zu den vorliegenden Werken inspiriert haben, verbindet ensemble Intégrales ein fortdauernder kreativer Dialog.

Charakteristisch für die Zusammenstellung dieses Programms ist die besondere Sorgfalt in der dramaturgischen und konzeptionellen Arbeit. Die Werke und deren Interpretation reflektieren den Reichtum, die Vielfalt und eigene Schönheit der neuen Musik. Die undogmatische Haltung, stilistische Vielfalt, Virtuosität und nicht zuletzt Freude am Spiel teilen sich dem Hörer unmittelbar mit.

Die Stücke, die die jungen Komponisten und Komponistinnen für ensemble Intégrales schrieben, zeugen aber auch von der Lebendigkeit und Neugier neue klangliche Horizonte zu entdecken, sei es Yannis Kyriakides durch die Überlagerung von verschiedenen Zeit- und Texturschichten oder Netochka Nezvanova und Burkhard Friedrich durch die Einbeziehung von Live Elektronik.

Das Programm dokumentiert das Schaffen von sechs jungen, europäischen Komponisten und gewährt einen aufschlussreichen Einblick in die zeitgenössische Musikszene Musik Europas. Das ensemble Intégrales interpretiert die Werke mit der ihm eigenen Virtuosität, Professionalität, Klangkultur und Freude an der Vielfalt der heutigen Klänge und Möglichkeiten.

ensemble Intégrales

„Seit der Jahrhundertwende wurde dem Begriff "Zeitgenössische Musik" eine neue Dimension hinzugefügt. Das zwanzigste Jahrhundert ist vorbei, eine neue Zeit ist angebrochen. Dieses Gefühl konnte man beim Konzert von ensemble Intégrales in Eindhoven bekommen...“ so die niederländische Presse.

Über 12 Jahre schon faszinieren ensemble Intégrales' hervorragende Interpretationen und seine kreative Neugier die Freunde der zeitgenössischen Musik. Seit seiner Gründung hat sich das Ensemble international einen exzellenten Ruf für seine Aufführungen neuer Kammermusik aufgebaut.

ensemble Intégrales tritt in ganz Europa, den USA und Asien auf und wird zu renommierten Festivals wie u. a. den Berliner Festwochen, dem Bodenseefestival (D), dem Gaudeamus Festival (NL), den Bregenzer Festspielen und Wien modern (A) oder auch dem Fadjr -Festival (Iran) oder „Roaring Hooves“ (Mongolei) eingeladen.

ensemble Intégrales arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Performance, Live-Elektronik, Musiktheater und Film. Von der enormen Bandbreite des Repertoires zeugen etliche CD-, Radio- und Fernsehproduktionen.

Charakteristisch für die Programme nicht nur Ihrer eigenen Konzertreihen in Bremen (seit 2004) und Hamburg (ab 2005/6) ist die besondere Sorgfalt in der dramaturgischen und konzeptionellen Arbeit. Die Konzerte reflektieren den Reichtum, die Vielfalt und eigene Schönheit der neuen Musik. Die undogmatische Haltung, stilistische Vielfalt, Virtuosität und nicht zuletzt Freude am Spiel teilen sich dem Publikum unmittelbar mit.

Mit den Komponisten, die die Musiker oft mehrfach zu neuen Werken inspirieren, verbindet ensemble Intégrales ein fortdauernder kreativer Dialog. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei vor allem auch der jungen Generation. Die enge Zusammenarbeit trägt Früchte, wie die Irish Times anlässlich eines ensemble Intégrales' Konzert in Belfast im März 2003 schrieb, wo ausschließlich speziell für das Ensemble geschriebene Werke aufgeführt wurden:

„Mit Hingabe und Leidenschaft...Die Vitalität von beidem, dem Spiel und der Musik, verspricht Gute für die Zukunft der neuen Musik“
www.ensemble-Intégrales.com - the link to today's music

21 Uhr, Nachtkonzerte

Elektroakustische Musik

aus dem Fortbildungszentrum
für Neue Musik Lüneburg III


23.10.05, So
12 Uhr


Matinee - Workshop

(12 Uhr, im Vortragssaal der Musikschule Lüneburg)
Vorstellung von Kompositionsprojekten

 

 

 

Termine 2005

Alle unsere Termine für Wochenendseminare, Workshops,
27. Internationale Studienwoche und
31. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG sind online. >>hier
Der Flyer für die Wochenendseminare 2005 steht zum Downloaden zur Verfügung >>hier

 

27. Internationale Studienwoche für zeitgenössische Musik in Lüneburg
vom 1. bis 8. Mai 2005:

Anmeldeformular und Übersicht >>hier

 

Workshops/Vorträge im Fortbildungszentrum für Neue Musik Lüneburg, An der Münze 7

Konzerte im Glockenhaus, Glockenstraße, 21335 Lüneburg, 19 Uhr

Sonntag   Sonsoles Alonso - Klavier und Live-Elektronik >>hier

Montag, 15.15 Uhr

17.30 Uhr Glockenhaus

Sonsoles Alonso: Workshop Klavier & Elektronik >> hier

Helmut W. Erdman: Analoge Live-Elektronik

Helmut W. Erdman - Neue Musik mit Flöten und Live-Elektronik >>hier
Dienstag, 15.15 Uhr Helmut Bieler: Notation und Analyse Neuer Musik mit Elektronik Komponistenportrait Robert Engelbrecht >>hier
Mittwoch, 15.15 Uhr Florian Grote: Klanganalyse und generative Ästhetik >>hier Ensemble Musica Viava - Flöte, Percussion, Klavier & Live-Elektronik >>hier
Donnerstag, 15.15 Uhr Dr. Georg Hajdu: Qunintet.net 2005 - network-performance Programmierung >>hier Malte Burba - Trompete, Didgeridoo & Elektronik >>hier
Freitag, 15.15 Uhr Armeno Alberts: Klang - Raum - Projekt -Live Nelly Boyd - Komponistenkollektiv - E-Gitarren & Elektronik >>hier

Samstag, 15.15 Uhr

16.45 Uhr

Sascha Lemke: Neue Entwicklungen am IRCAM

Juan Parru Cancino: Compostional Procedure in my electro-acoustic music >>hier

Live-Elektronik-Ensemble Hamburg & Ensemble Neue Musik Lüneburg
Sonntag   12 Uhr Musikschule, Vortragssaal
Abschlussworkshop der Teilnehmer
    18 Uhr Universität Lüneburg - Workshop-Konzert
Montag  

19 Uhr Hochschule für Musik und Theater Hamburg

 

 

Wochenendseminar 19.2.2005 EULEC, Samstag 15 Uhr: Florian Grote, EduSynth

Florian Grote präsentiert den EduSynth, einen Software-Synthesizer mit weitreichenden Möglichkeiten zur Erzeugung elektronischer Klänge. In Zusammenarbeit mit Native Instruments und Universität Lüneburg wurde für den Lugert Verlag der EduSynth konzipiert.

Klanglich bietet der EduSynth mit drei Oszillatoren, von denen einer als Niederfrequenzoszillator dienen kann, einem Rauschgenerator sowie Hüllkurven für Filter und Verstärker alle Möglichkeiten des legendären Minimoog. Seine Fähigkeiten gehen aber noch darüber hinaus: Die Filterbetriebsarten Hoch- und Bandpass schaffen wesentlich mehr Modulationsmöglichkeiten und der eingebaute 8-Step Sequenzer kann flexible Melodie- oder Klangpattern wiedergeben.

weitere Informationen  

 

Wochenendseminare 2005 NEU im Februar
(Fr. 4. - Sa. 5. & Fr. 18. bis Sa 19.)

Thema: Elektronische Musik/Live-Elektronik.
Live-Elektronik als Teilgebiet von Komposition (Bereiche Elektronische Musik/Computermusik) versteht sich hauptsächlich als praktische Disziplin. Der Praxisbereich wird mit Erörterungen geschichtlicher und theoretischer Hintergründe so wie durch Konzerte ergänzt.
In der praktischen Arbeit werden mit Instrument /Stimme und Synthesizern, Modulations-, Effektgeräten unterschiedlicher Art - analog und digital - Klangerweiterungen experimentell erprobt. Erweitert wird das Angebot mit Möglichkeiten experimenteller Videoarbeit.
(weitere Informationen und Anmeldung: studieS)

 

Wochenendseminar 5./6.11.2004 EULEC - Terminverlegung

Das Wochenendseminar "Elektronische Musik/Live-Elektronik" wird vom 5./6.11.2004 auf den 26./27.11.2004 verlegt.
In diesem Jahr finden zusammen noch zwei Wochenenden statt: Ende November (25./26.11.04) und Mitte Dezember (17./18.12.2004) im Fortbildungszentrum für Neue Musik. Anmeldungen können Sie heute noch abschicken.

 

 

30. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG
vom 10. bis 17. Oktober 2004

>>hier Übersicht (pdf)

>> hier Programmheft (pdf)

  Workshops/Vorträge im Fortbildungszentrum für Neue Musik Lüneburg, An der Münze 7
Montag, 11 Uhr Jos Zwaanenburg: "WATT?´S" - The Longest Mauvais Quart d'Heure
Dienstag, 11 Uhr Ludwig Rehberg: Synthi A virtual synthesizer (VST-Instrument) >>hier Hersteller
Mittwoch, 17 Uhr John Eckhardt: Klangspurensuche am Baß (Glockenhaus)
Donnerstag, 11 Uhr Claus-Dieter Meier: Edit am neuronalen Synthesizer Hartmann
Freitag, 11 Uhr Moxi Beidenegl: Argentinische Musikreise
Samstag, 11 Uhr Generalprobe Ensemble Lüneburg/Hamburg
   

Präsentation studentischer Installationen des Bereichs
"Audio" an der Universität Lüneburg (Dr. Rolf Großmann)


Experimentelle Interfaceprogrammierung_10.10.2004, 19 Uhr Glockenhaus

>> hier


WATT?'s_10.10.2004, 19 Uhr Eröffnungskonzert Glockenhaus

'The Longest Mauvais Quart d' Heure' takes 'The Machine Stops', a short story by E.M. Forster, as its main source of inspiration, to create a music-driven performance for which B monster-movies, Beckett's shorter plays and old-fashioned science-fiction are the models. Imagery in which time no longer linearly proceeds is the result.
WATT?
Jorge Isaac Blockflute/live electronics
Charly Zastrau Keyboards/live electronics
Ibadet Ramadani Voice/live electronics
Jos Zwaanenburg Flute/live electronics

plays: ***The Longest Mauvais Quart d'Heure***
>> hier


Elektroakustische Musik internationaler Studios:
CEM (Stichting Centrum voor Electronische Muziek)_10.10.2004, 21 Uhr Glockenhaus

Das CENTRUM VOOR ELEKTRONISCHE MUZIEK ist das älteste Studio der Niederlande. Es wurde in der 50er Jahren als Teil des Philipps-Studios gegründet. Seitdem war das CEM ein Teil ver-schiedener Musikhochschulen in den Niederlanden. Seit 1996 arbeitet das CEM unabhängig und hat sich in der Entwicklung von musikpädagogischen Projekten spezialisiert. Die Kinderkomponierwerkstatt entwickelte u.a. den "Klangspiel-platz" und ein Software-Paket für das "Geräuschebuch".

Das CEM ist eines der wenigen elektronischen Studios, das sich mit analogen elektronischen Instrumenten beschäftigt. Im CEM wurden in den letzten Jahren Soundscape-, radiophonische- und elektroakustische Projekte realisiert. Viele von diesen Stücken sind von verschiedenen Rundfunkstationen weltweit ausgestrahlt worden.
>> hier


Flöten- und Sprachklänge_11.10.2004, 19 Uhr Glockenhaus

"...DER FORTSCHRITT EREIGNET SICH DORT, WO ER ENDET. (ADORNO)

Helmut W. Erdmann - Flöten und Elektronik

Werke von Helmut Bieler, Helmut W Erdmann, Wolfram Graf, Peter Hoch, Manfred Niehaus und Michael Parkin
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Elektroakustische Musik internationaler Studios:
CEM (Stichting Centrum voor Electronische Muziek)_11.10.2004, 21 Uhr Glockenhaus


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Quintet.net _12.10.2004, 19 Uhr Glockenhaus
Hamburg Network Composers' Collective:


Ignatz, Oliver Frei, Moxi Beidenegl, Martin v. Frantzius und Donghee Nam.
Leitung: Georg Hajdu
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Elektroakustische Musik internationaler Studios:
SeaM_Weimar_12.10.2004, 21 Uhr Glockenhaus

Werke von Peter Lang, Ludger Kisters, Diego Uzal, Constantin Popp, Blazej Dowlasz und Robin Minard

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John Eckhardt_13.10.2004, 19 Uhr Glockenhaus

-begann auf dem E-Baß - zahlreiche Projekte in Jazz, Rock und Improvisierter Musik -Klassiches Studium bei Prof. Jörg Linowitzki in Lübeck - Orchester, Kammermusik und weiter Jazz & Improvisation; Diplom 1999 -2000-02 mit Stipendien des DAAD Aufbaustudium bei Robert Black in den USA -seit seiner Rückkehr Mitglied im oh ton ensemble, ensemble courage und Mitgründer der Gruppe trigger -Gastspiele beim Klangforum Wien, der musikFabrik nrw, l'art pour l'art, Ensemble Resonanz u.a. -

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Elektroakustische Musik internationaler Studios:

Concours International de Musique et
d´Art Sonore Electroacoustiques Bourges (Frankreich)_13.10.2004, 21 Uhr Glockenhaus

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Interzone perceptible_14.10.2004, 19 Uhr Glockenhaus

Anfang 2000 von dem Akkordeonisten Sven Hermann und dem E-Bassisten Matthias Hettmer gegründet, bediente sich als Inspirationsquelle zur Namensfindung aus William S. Burroughs "Naked Lunch". Der dort beschriebene fiktive Ort "Interzone", ein Ort, in dem Realität und Fiktion verschwimmen, erschien plötzlich wie ein Synonym für das angestrebte Arbeitsfeld, ein Ort, der buchstäblich zwischen allem steht. Alles wäre möglich. Und genau dies, was Anfang 2000 noch Wunschdenken war, entdeckt 2002 die Musikwissenschaftlerin Eva-Maria Houben wieder: "Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, Auge und Ohr, U- und E-Musik werden transparent: Auch Filmmusik, auch performance, concept art, auch Klanginstallation, soundscape u.v.m. werden einbezogen (...)" [aus: Hören (3): zwischen Räume und Zeiten, zwischen Wirklichkeiten ... kopfHörer/experimentelle musik elektrovisuell 5./6. Juli 2002 in Bühl/Baden; Tageszeitung Acher und Bühler Bote, 25.6.2002]. Von Anfang an also definiert sich Interzone perceptible über ein ständig erweiterndes bzw. veränderndes, also fluktuierendes Arbeitsfeld, ist demnach eine Art "musikalisches Chamäleon". >> hier


Elektroakustische Musik internationaler Studios:

Dieter Kaufmann: "Blech & Kehle - Eine Alpensymphonie"_14.10.2004, 21 Uhr Glockenhaus

Alpensymphonie und Abfallsymphonie haben zwei Seiten gemeinsam: eine skurrile, verspielte, artistische, die aus der handwerklichen Freude über den Umgang mit den Materialien kommt und eine düstere, bedrohliche, grausame, die davon herrührt, dass uns durch reflektierte Klangwelten die Kultur und Unkultur unserer Mitwelt schmucklos, unverblümt und untouristisch als banal bis brutal gegenübertritt, dass uns die Natur und Unnatur unserer Umwelt unbeschönigt als Relikt einer heil geglaubten Welt gefährdet und bedroht erscheint. Ein Glühen zwischen Alb und Alp.
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Mystische Texte, Kompositionen und Improvisationen_15.10.2004, 19 Uhr Glockenhaus

Susanne Bieler - Rezitation

Ensemble Musica Viva
Helmut W. Erdmann - Flöten und Elektronik
Bernd Kremling - Perkussion
Helmut Bieler - Klavier und Elektronik
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Elektroakustische Musik internationaler Studios:

EULEC (Lüneburg)_15.10.2004, 21 Uhr Glockenhaus

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Live-Elektronik-Ensemble Hamburg &
Ensemble Neue Musik Lüneburg_16.10.2004, 19 Uhr Glockenhaus

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no-input mixer solo, Marko Ciciliani _ 16.10.2004, 21 Uhr Glockenhaus

Aufführung der Komposition "Mask" und Improvisation
Bei einem no-input mixer handelt es sich um ein herkömmliches Mischpult, bei welchem durch bestimmte Verkabelungen interne Rückkopplungen verursacht und daraufhin als musikalisches Klangmaterial verwendet werden.
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Wochenendseminar 2./3.7.2004 EULEC, Freitag 17 Uhr: Florian Grote

Das Patch besteht aus 4 Samplern, wobei über MIDI-Controller ein direkter Zugriff auf alle Parameter der Samplewiedergabe möglich ist. Es ist quasi ein Musikinstrument, dessen Möglichkeiten über die von regulären Granularsamplern hinausgeht. Dadurch entstehen Texturen und auch perkussive Klänge, die auf die 4 Kanäle verteilt werden. Einen Vortrag dazu werde ich hier nicht halten, ich würde aber gerne das Patch demonstrieren und auch zu den ästhetischen Herangehensweisen ein paar Worte sagen.

 

De Hamburger Veermaster

Der Zuschauerraum der Kleinen Musikhalle (Hamburg) verdunkelte sich, die Scheinwerfer waren auf die Bühne gerichtet. ... >>hier weiter

Neue Musik als spannende Erlebniswelt zu vermitteln

- das ist die faszinierende Aufgabe des Fortbildungszentrums für Neue Musik. Wochenendkurse - ergänzt durch den Kontaktstudiengang "Neue Kompositionstechniken" -, sowie zwei internationale Aktivitäten - Studienwoche im Frühjahr, Festival im Herbst -, bilden den Jahreskanon. Zusammenarbeit mit div. ausländischen Zentren bilden den notwendigen europäischen Dialog. Um die umfassenden innovativen und kreativen Aufgaben nachhaltig fortsetzen zu können, bedarf es edler Spender, die dafür neben der Spendenbescheinigung auch Einladungen zu den genannten Aktivitäten erhalten. Spendenkonto: Fördergemeinschaft des Lions-Club Hannover-Eilenriede e.V. Kto . 7540412, BLZ 200 300 00, Vereins- u. Westbank Hannover.

Helmut W. Erdmann, geb. 2.10.1947 in Emden, Komponist, Flötist, Professor für Komposition/Live-Elektronik an der Hochschule für Musik Hamburg, Lehrbeauftragter an der Universität Lüneburg, Leiter des EULEC (European Live-Electronic-Centre) und Fortbildungszentrums für Neue Musik Lüneburg. Ehrenämter: u.a. Präsident der ECPNM (Europäische Konferenz der Veranstalter Neuer Musik, über 90 Neue-Musik-Festivals u. Informationszentren).

 

Wochenendseminar 14./15.5.2004 EULEC: ENTGRENZUNG -
Christian Nagel (Klavier und Schlagzeug) und Peter W. Schatt (Klarinette)

Im Rahmen eines Wochenendseminars "Elektronische Musik/Live-Elektronik" findet ein aussergewöhnlicher Vortrag über Kompositionen von Karl Gottlieb Brunotte und Karlheinz Stockhausen um 15 Uhr im Fortbildungszentrum für Neue Musik (An der Münze 7, Lüneburg) statt. Die Einführungen in die Werke sind als Einstimmung in das Eröffnungskonzert der 26. Internationalen Studienwoche für zeitgenössische Musik zu verstehen.

Internationale Studienwoche für zeitgenössische Musik in Lüneburg
vom 16. bis 23. Mai 2004:

Anmeldeformular und Übersicht >>hier
Programmheft >>hier

 

  Christian Nagel (Klavier und Schlagzeug) und Peter W. Schatt (Klarinette)
Am 16. Mai um 19 Uhr im Glockenhaus spielen Werke, bei denen es um die Überwindung von Grenzen geht: Karlheinz Stockhausen vertraut in "Spiral" auf die kreative Kraft der Interpreten, die im Zusammenspiel mit Kurzwellenklängen ins Ungeahnte vordringen sollen, Karl Gottlieb Brunotte setzt - in Verbindung mit elektronischen Klängen - auf eine exorbitant komplexe Notation, die von den Spielern die Überwindung des bislang für möglich Gehaltenen verlangt, um eine "unerhörte" Musik hervorzubringen. Claus-Dieter Meier- Kybranz obliegt die Regie über die elektronisch verstärkten Klänge.>>hier
Nachtkonzert
21. Uhr im Glockenhaus:
Consacré aux lauréats du 30e Concours International de Musique et d'Art Sonore Electroacoustique
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Helmut W. Erdmann
"In meinen Kompositionen bin ich bestrebt, zu einer Synthese heute möglicher Stilmittel zu gelangen. Hierzu gehört neben Einbeziehung improvisatorischer Gestaltungsmöglichkeiten bei einigen Werken, von Beginn meiner kompositorischen Arbeit an die Auseinandersetzung mit elektronischer Musik und live-elektronischer Klangverarbeitung und den differenzierten Fähigkeiten der Computermusik Von großer Bedeutung sind für mich dabei die verschiedenen Mischformen - vom "reinen" Instrumentalton und seinen mannigfaltigen Farbgebungen bis zum völlig elektronischen veränderten Klang mit allen Zwischenstufen der Verfremdung, Klangerweiterung, dem Feedback instrumentaler und apparativer Technik im kreativen Entfaltungsprozess. Parallel dazu hat mich die Einbeziehung melodischer und rhythmischer Elemente interessiert, um wieder zu "lustvollem" Musizieren zu gelangen.
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Malte Burba
stammt aus einer Musikerfamilie, in der bereits früh die Grundlagen für seine musikalische Sensibilität gelegt wurden. Er studierte Trompete, Klavier, Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Das zusätzliche Studium der Phonetik und Medizin gab ihm wichtige Erkenntnisse und Impulse zur Entwicklung seiner Methode und für die meisterhafte Beherrschung seines Instrumentariums. Aus seiner nahezu grenzenlosen Instrumentalbeherrschung resultiert ein ungewöhnlich weiter künstlerischer Raum zur Interpretation klassischer, moderner, zeitgenössischer und experimenteller Musik unter Einbeziehung eines breitgefächerten Instrumentariums: Trompeten, Euphonium, Alphorn, Althorn und Didgeridoo.
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Margit Kern
ist erste Preisträgerin des "International Gaudeamus Competition for Interpreters of Contemporary Music". Sie konzertiert als Kammermusikerin sowie als Solistin national wie international. Zusammen mit Siegfried Palm war sie zu Gast beim "Internationalen Musikforum Klagenfurt/Viktring". Konzertreisen führten sie zu den Festivals in Odense/Dänemark, zu Concerto Rotterdam/Niederlande und in viele andere europäische Länder. 1995 debütierte sie in den USA. Sie ist Akkordeonistin des Ensembles l'art pour l'art. Ihre künstlerische Arbeit ist in vielfältigen Rundfunkaufnahmen dokumentiert. Mit zahlreichen Komponisten hat sie bereits zusammengearbeitet und deren Werke zur Uraufführung gebracht, so ua. von E. Beinke, C.Havel, E.Kim, B.Koblenz, B.König, J.Koskinen, R.HP.Platz, M.Stahnke.
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Helmut Bieler
In der Komposition Klangwandlung mischen sich ruhige verhaltende Melodieverläufe des Melodieinstruments mit den untergründigen sphärischen Klängen vom Tonband. Aus diesem Zusammenspiel ergeben sich unmerklich neue Farbkonstellationen und dynamische sowie gestische differenzierte Klangbilder. Das 11 Minuten dauernde Stück entwickelt sich aus großer dunkler Ruhe, nimmt an Bewegung zu und entfernt sich wieder zur Stille.
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Digitaliance
Die Gruppe "Digitaliance" verbindet multimediale- und Videoperformance mit elektronischer Musik. Die Akteure improvisieren zu unterschiedlichen Themen. Sie verwenden dabei sowohl neueste Digitaltechnik als auch analoge und selbstentwickelte Instrumente. So kann man live erleben, was z.B. mit einem Notebook in Kombination mit nur einem Keyboard musikalisch realisierbar ist. Gleichzeitig wird deutlich, dass es eben nicht allein die marktüblichen Standardlösungen sind, die eine multimedial gestaltende Interaktion auf der Bühne und künstlerisch interessante Improvisationen begünstigen. "Digitaliance" bewegen sich überwiegend außerhalb des musikalischen und visuellen Mainstreams. Sie bieten ein Programm, das insbesondere von der fachlichen Kompetenz der drei Akteure bestimmt ist. Kai Hoffmann, studierter Kunstwissenschaftler und Lehrer gestaltet seit vielen Jahren intermediale und interaktive Events in Museen und Institutionen bundesweit. Alessandro Palmitessa hat sich nach seiner Instrumentalausbildung in Italien neben anderen Projekten (vgl. unten) insbesondere auf die Improvisation mit elektronisch verfremdetem Saxophon spezialisiert. Christoph Micklisch leitet die Medienmusikpraxis am Institut für Musik der Universität Oldenburg und forscht/entwickelt neben der Ausbildung von Studenten im Bereich interaktiver Medien. >>Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.digitaliance.de
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Holger Steinbrink ("Tsching") : Neuronale Hartmann-Synthesizer
"Der Hartmann-Neuron analysiert Soundfragmente und setzt sie ganz neu zusammen. Dabei entsteht ein Klang, der einer ständigen Metamorphose unterzogen wird."
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Andreas Kück (emagic): Klangbearbeitung mit dem Logic Pro 6
Emagic Plug-Ins sind präzise Werkzeuge zur Klangbearbeitung, die jedem Anwender ohne Umwege die Realisierung seiner persönlichen Soundvorstellungen ermöglichen. Dabei hat die langjährige Studio-Erfahrung unserer Plug-In-Entwickler und der rege Austausch mit unzähligen Usern zur Implementierung von Featuren geführt, die sich konsequent am Anspruch professioneller Studios orientiert. Die Vielzahl fortschrittlicher Funktionen geht über den Funktionsumfang klassischer Plug-In-Konzepte weit hinaus. >> hier mehr Infos vom Hersteller

 

Oliver Frei (Musikhochschule Hamburg): Diphone Studio
Diphone Studio is used for sonic morphing. After an analysis phase, which breaks up the sound into chunks (called diphones), the chunks are placed in a dictionary. The user then defines which diphones are to be used and in what order in time. Using this information the program “morphs” from one diphone to the next to obtain the final result. Main applications: composition, sound design, post-production, movies, multimedia, acoustics.
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In Zusammenarbeit mit dem Gaudeamus Foundation Contemporary Music Center

Bas Kalle Composition, Interaction & Feedback
Bas Kalle composes (live) electronic and electro-acoustic music. His works are mainly based on the use of Golden Section proportions. Furthermore, he's inspired by the works of well know composers, such as Jan Boerman, with whom he worked for instance on the digitalisation on ADAT of Boerman's work Kompositie 1979.
In the year 1995, Kalle was admitted to the Institute of Sonology at the Royal Conservatory in The Hague (The Netherlands), where he graduated for the First Degree in the year 2000. One of the subjects he worked on was the use of Physical Models in realtime. For this, he developed his own interface, The Blue Flute. Kalle continued his studies and graduated for the Masters Degree in Art. Since that time he's active on all sorts of different areas in the world of digital art. To find out more about this, just click on one of the links on this page.
>> mehr Infos vom Komponisten: www.baskalle.nl


IRCAM-Software

Oliver Frei (Hochschule für Musik und Theater Hamburg & Student im Kontaktstudiengang "Neue Kompositionstechniken") stellt in seinem Workshop (05./06. Dezember 2003) die neueste Software aus dem Pariser "Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique" (IRAM) wie beispielsweise jMax und OpenMusic vor. >>hier forum ircam software user´s website

Termine 2004

Alle unsere Termine für Wochenendseminare, Workshops, 26. Internationale Studienwoche und 30. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG sind online.
Der Flyer für die Wochenendseminare 2004 steht zum Downloaden zur Verfügung >>hier

 

 

29. Festival NEUE MUSIK LÜNEBURG vom 12. bis 19. Oktober 2003

Konzerte: 12./13.10.03: Heinrich-Heine-Haus (Am Ochsenmarkt) und 14. bis 19.10.03: Glockenhaus (Glockenstraße) >>weiter
Workshops, Vorträgen und Seminare im Fortbildungszentrum für Neue Musik

25. Internationale Studienwoche für zeitgenössische Musik

Vom 25. Mai bis 1. Juni 2003 findet in Lüneburg zum nunmehr 25. Mal die Studienwoche für zeitgenössische Musik statt. Geleitet wird die Veranstaltung, wie schon in den Jahren zuvor, von Prof. Helmut W. Erdmann. Tatkräftig unterstützt wird er von Claus-Dieter Meier-Kybranz sowie einem internationalem Dozententeam. >> mehr Info...
25. Mai bis 1. Juni 2003 - Lüneburg >> mehr Info...

Vortrag: SEISMOGRAPHEN

Am Samstag, 1.2.03, fand Rahmen des Wochenendseminars ein Vortrag von Andreas Peschka über sein Projekt "SEISMOGRAPHEN an Bord der MS Stubnitz - unterwegs 2002" statt. >> mehr Info...

Einführung Digi 002

Claus-Dieter Meier-Kybranz gab eine Einführung in die Audio-Workstation Digi 002 von Digidesign: Der Audio/MIDI-Multiport-FireWire-Interface-Digitalmixer-Motorfader-Controller >> mehr Infos beim Hersteller

 

Oktober 2002

28. Festival für NEUE MUSIK LÜNEBURG >> weiter

01.02.2003

Vortrag "SEISMOGRAPHEN an Bord der MS Stubnitz - unterwegs 2002" von Andreas Peschka >> weiter

01.02.2003

Claus-Dieter Meier-Kybranz gab eine Einführung in die Audio-Workstation Digi 002 von Digidesign: Der Audio/MIDI-Multiport-FireWire-Interface-Digitalmixer-Motorfader-Controller >> mehr Infos beim Hersteller